2. ÖBV-Ranglistenturnier Schüler in Traun (22/23.4.2023)

Mit 126 Nennungen fast überfordert war der Veranstalter von diesem Turnier. Aber in zwei Hallen mit jeweils 7 Spielfeldern gelang es dennoch, den zeitlichen Rahmen nicht zu sprengen. Aus unserem Team fehlte leider krankheitsbedingt die Aufsteigerin des letzten Turnieres, Hanna Dander. Dennoch waren wir bei der Siegerehrung mit zwei Bronzemedaillen vertreten. In der U-15 Klasse spielte Lea Dander mit der Steirerin Laura Waukmann ein gelungenes Doppel und sie wehrten sich im Semifinale fast erfolgreich mit 14:21/20:22 gegen die späteren Siegerinnen Simma/Waltl aus Vorarlberg. Noch knapper ging es bei Tobias Niedermayer her, der mit Pius Sohm (Vbg.) das Doppel bei den Burschen U-15 bestritt. Auch sie unterlagen im Semifinale den Steirern Fabian/Schinnerl – und das erst im 3. Satz.

Viel Spannung lag natürlich in den Einzelbegegnungen. Elisabeth Mayer war in der U-13 Klasse der Mädchen mit einer Übermacht an austrochinesischen Spielerinnen konfrontiert. Als Nr. 10 gesetzt, kam sie in der Endklassierung auf den 7. Rang, wobei die Siege gegen Emma Gerard (OÖ) und Tina Zhang (Knt) nicht unbedingt erwartet werden konnten.

Glück und Pech hatte Tobias Niedermayer. Glück, da er doch noch in der A-Gruppe spielen durfte und Pech bei einigen knappen Begegnungen, darunter eine 21:19 und 28:26 (!) Niederlage gegen den Kärntner Köfler. Aber es war auch ein Sieg dabei und sein 14. Platz sichert ihn die Berechtigung auf einen Platz in der A-Liga.

So sollte Lea Dander für die beste Platzierung der Jenbacher sorgen. Gleich ihr erstes Spiel gegen Isabella Ritter (als Nr. 3 gesetzt) ging allerdings knapp verloren. Aber wer konnte ahnen, dass die Niederösterreicherin dann das Turnier gewann? Nicht ganz überzeugend, aber immerhin, gab es danach einen Sieg gegen Palazzo aus Pressbaum. Wesentlich schwieriger schien die nächste Hürde gegen Lisa Wutte zu sein, aber Lea gelang ein schnelles und präzises Spiel und die Kärntnerin hatte keine Chance. Zuletzt schien die Ausgangslage hoffnungslos, wartete doch die Ranglistenerste Mathilda Simma (Vorarlberg) auf sie. Aber auch diesmal zeigte sie einen großen Kampfgeist und konnte beide Sätze für sich entscheiden und das nach jeweils hohen Rückständen am Beginn. Mit ihrem 5. Platz und bei diesen gezeigten Leistungen wäre ein Vorstoß bis an die absolute österreichische Spitze für Lea gar nicht so unmöglich.

Lea Dander bei ihrem Sieg gegen die Nr. 1 in Österreich! Foto: Niedermayer